Meldepflicht für elektronische Kassensysteme ab dem 1. Juli 2025 – Neue Pflichten für Unternehmen im Fokus

Zum 1. Juli 2025 tritt eine wichtige Neuregelung für Unternehmen in Kraft: Alle elektronischen Registrierkassen und Kassensysteme müssen bis zu diesem Zeitpunkt zwingend beim Finanzamt gemeldet worden sein. Diese gesetzliche Pflicht ergibt sich aus § 146a Abs. 4 AO (Abgabenordnung) in Verbindung mit der Kassensicherungsverordnung (KassenSichV) und stellt einen zentralen Baustein im Kampf gegen Steuerhinterziehung und Manipulationen im Bargeldverkehr dar.

Hintergrund: Manipulationsschutz und digitale Kontrolle

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Nachfolgeregelung im Mittelstand – Herausforderung und Chance für Unternehmen in Produktion, Handel und Dienstleistung

Die Unternehmensnachfolge gehört zu den größten strategischen Aufgaben für mittelständische Betriebe in Deutschland. Besonders in den Branchen Produktion, Handel und Dienstleistungen – oft geprägt von Familienunternehmen – rückt das Thema Nachfolge in Zeiten des demografischen Wandels und wirtschaftlicher Unsicherheiten immer stärker in den Fokus.

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Kurswechsel in der Steuerpolitik – Das plant die neue Bundesregierung

Mit dem am 9. April 2025 vorgelegten Koalitionsvertrag unter dem Titel „Verantwortung für Deutschland“ läuten CDU, CSU und SPD eine neue Ära in der Finanz- und Steuerpolitik ein. In dem 144-seitigen Vertragswerk setzen die Regierungsparteien klare Schwerpunkte: Entlastungen für Familien und Unternehmen, steuerliche Anreize für Investitionen, Stärkung der sozialen Sicherheit und eine Modernisierung der Verwaltung.

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Anzeigepflicht nach § 153 Abs. 4 AO: Steuerliches Risiko erkennen und rechtssicher handeln

Die korrekte und vollständige Erklärung steuerlicher Sachverhalte gehört zu den Grundpflichten eines jeden Steuerpflichtigen. Fehler in Steuererklärungen lassen sich jedoch nicht immer vermeiden – sei es durch Unachtsamkeit, neue rechtliche Bewertungen oder nachträglich bekannt gewordene Tatsachen. In solchen Fällen tritt der § 153 Abgabenordnung (AO) in den Vordergrund.

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Grunderwerbsteuer bei Erwerb von Gesellschaftsanteilen – Aktuelle Entwicklungen und Rechtsprechung

Die Grunderwerbsteuer (GrESt) ist nicht nur beim direkten Erwerb von Grundstücken relevant, sondern auch beim Erwerb von Anteilen an Gesellschaften, die Grundbesitz halten. In den letzten Jahren haben sich sowohl gesetzliche Regelungen als auch die Rechtsprechung in diesem Bereich weiterentwickelt. Insbesondere der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit mehreren Urteilen Klarstellungen vorgenommen, die für Unternehmen und Investoren von Bedeutung sind.(NWB Datenbank)

Grundlagen der Grunderwerbsteuer bei Anteilserwerben

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Bußgeld bei Bargeldzahlung: Verbrauchern drohen ab 2027 hohe Strafen

Ein scheinbar alltäglicher Vorgang – die Barzahlung größerer Beträge – könnte bald rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Was viele deutsche Verbraucher bisher als normales Zahlungsmittel geschätzt haben, steht nun stärker im Fokus europäischer Regulierung: Das Bargeld. Mit einer neuen EU-weiten Bargeldobergrenze von 10.000 Euro sollen künftig kriminelle Machenschaften erschwert werden. Was nach einem Schritt zur Transparenz klingt, trifft besonders in Deutschland auf Widerstand – einem Land, in dem Bargeld bislang eine außergewöhnlich große Rolle spielt.

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Werbungskosten clever nutzen: So sparen Arbeitnehmer bei der Steuer

Werbungskosten sind ein echter Geheimtipp für alle, die bei der Steuererklärung sparen möchten. Darunter versteht man alle Aufwendungen, die im Rahmen des Arbeitsverhältnisses anfallen und für die Berufsausübung notwendig sind. Das Finanzamt erkennt dafür automatisch eine Werbungskostenpauschale von 1.230 Euro an – doch wer seine tatsächlichen Ausgaben genau erfasst, kann oft deutlich mehr absetzen und bares Geld sparen.

Was zählt alles zu den Werbungskosten?

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ViDA: Die digitale Revolution der Mehrwertsteuer in Europa

Die Europäische Union stellt die Weichen für ein modernes Mehrwertsteuersystem: Mit dem Gesetzespaket ViDA – VAT in the Digital Age will Brüssel die Umsatzsteuer an das digitale Zeitalter anpassen und Steuerbetrug wirksamer bekämpfen. Nach dem Vorschlag der EU-Kommission vom Dezember 2022 wurde ViDA am 11. März 2025 vom EU-Rat verabschiedet. Der Startschuss für einheitliche, digitale Prozesse ist gefallen – die Veröffentlichung im EU-Amtsblatt steht allerdings noch aus.

Was ist ViDA?

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Steuerliche Nebenleistungen: Was Steuerzahler über Zuschläge und Zinsen wissen sollten

Wer seine Steuerpflichten nicht rechtzeitig erfüllt, muss mit finanziellen Konsequenzen rechnen. Neben der eigentlichen Steuerschuld können zusätzliche Kosten in Form von Verspätungszuschlägen, Säumniszuschlägen und Zinsen anfallen. Ein Überblick über die wichtigsten Regelungen.

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Steuerliche Entlastungen und Neuerungen für Bürgerinnen und Bürger ab 2025

Ab dem 1. Januar 2025 traten in Deutschland bedeutende steuerliche Änderungen in Kraft, die darauf abzielen, die finanzielle Belastung der Bürgerinnen und Bürger zu reduzieren und Familien gezielt zu unterstützen. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

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