Warenhandel innerhalb der EU – B2B und B2C

Lieferungen an Unternehmen innerhalb der EU sind grundsätzlich von der Umsatzsteuer befreit, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind:

  • Die Ware muss in einen anderen EU-Mitgliedstaat transportiert werden.
  • Der Empfänger muss ein Unternehmer sein.
  • Der Kunde kauft die Ware für geschäftliche Zwecke.
  • Die Besteuerung der Lieferung erfolgt in einem anderen EU-Staat.

Für eine korrekte Rechnungsstellung sind folgende Punkte zu beachten:

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Steuererklärung verpasst? So gehst du jetzt am besten vor

Die Frist zur Abgabe der Steuererklärung für das Jahr 2023 endete am 2. September. Falls du diesen Termin verschlafen hast, musst du nicht gleich in Panik geraten. Es gibt Möglichkeiten, wie du jetzt handeln kannst.

Muss ich überhaupt eine Steuererklärung machen?

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BFH-Urteil bestätigt kürzere Restnutzungsdauer bei AfA und klärt Bedeutung von Nießbrauchsrecht

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in einem Urteil vom 23. Januar 2024 (Az. IX R 14/23) zwei wesentliche Streitpunkte im Bereich der Gebäudeabschreibung (AfA) und des Nießbrauchsrechts geklärt. Im Mittelpunkt der Entscheidung stand die Frage, ob eine verkürzte Restnutzungsdauer für Gebäude geltend gemacht werden kann und ob der Wert eines Nießbrauchsrechts zu den Anschaffungskosten zählt, die die Bemessungsgrundlage für die AfA erhöhen.

**Streitgegenstand und Ausgangslage**

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Steuerliche Aspekte für Influencer – Was gilt es zu beachten?

Mit der steigenden Popularität von Influencern in den sozialen Medien rücken auch die steuerlichen Verpflichtungen dieser Berufsgruppe verstärkt in den Fokus. Die FRTG Steuerberatungsgesellschaft erläutert, welche Einkunfts- und Steuerarten für Influencer relevant sind und worauf bei der steuerlichen Gestaltung geachtet werden sollte.

**Einkünfte aus Gewerbebetrieb und selbständiger Arbeit**

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Hohe Steuerbelastungen für Immobilieneigentümer, aber auch großes
Einsparpotenzial

Der Traum von den eigenen vier Wänden – sei es eine Eigentumswohnung oder ein Haus – ist für viele Menschen ein Symbol für Sicherheit und finanzielle Stabilität. Doch Immobilienbesitz bringt auch erhebliche Kosten mit sich, insbesondere in Form von Steuern. Der Staat erhebt seinen Anteil sowohl beim Kauf, als auch bei der Instandhaltung und dem Verkauf einer Immobilie.

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Meldepflicht für Registrierkassen ab 01.01.2025

Ab dem 01.01.2025 tritt in Deutschland eine neue Meldepflicht für elektronische Kassensysteme und Registrierkassen in Kraft. Diese Vorschrift soll für mehr Transparenz und Kontrolle bei der Erfassung von Geschäftsvorfällen sorgen. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Informationen und Fristen, die Unternehmen beachten müssen.

Wichtige Fristen und Vorgaben:

  • Ab dem 01.01.2025: Das Mitteilungsverfahren steht zur Verfügung.
  • Ab dem 01.07.2025: Alle neu angeschafften Kassensysteme müssen innerhalb eines Monats gemeldet werden.
  • Bis zum 31.07.2025: Alle vor dem 01.07.2025 angeschafften Kassensysteme müssen spätestens gemeldet werden.

Ausnahmen und Details:

Kassensysteme, die vor dem 01.07.2025 angeschafft und bis dahin außer Betrieb genommen wurden, sind von der Meldepflicht ausgenommen. Ebenso Taxameter. Weitere Ausnahmen gibt es keine.  Dies gilt unabhängig davon, ob die Kassensysteme gemietet, geleast oder gekauft wurden.

Meldeverfahren:

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Nachunternehmerhaftung in Deutschland

1. Nachunternehmerhaftung bei Sozialversicherungsbeiträgen und Unfallversicherung

Die Nachunternehmerhaftung ist ein wichtiger Aspekt des deutschen Arbeitsrechts, der sowohl Auftraggeber als auch Auftragnehmer betrifft. Insbesondere in den Branchen Bau, Transport und Fliesenverarbeitung spielen Sozialversicherungsbeiträge und Unfallversicherungen eine entscheidende Rolle.

Sozialversicherungsbeiträge Nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) sind Arbeitgeber verpflichtet, Beiträge zur Sozialversicherung abzuführen. Wenn ein Hauptunternehmer einen Nachunternehmer beauftragt, haftet der Hauptunternehmer dafür,

1. Nachunternehmerhaftung bei Sozialversicherungsbeiträgen und Unfallversicherung

Die Nachunternehmerhaftung ist ein wichtiger Aspekt des deutschen Arbeitsrechts, der sowohl Auftraggeber als auch Auftragnehmer betrifft. Insbesondere in den Branchen Bau, Transport und Fliesenverarbeitung spielen Sozialversicherungsbeiträge und Unfallversicherungen eine entscheidende Rolle.

Sozialversicherungsbeiträge Nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) sind Arbeitgeber verpflichtet, Beiträge zur Sozialversicherung abzuführen. Wenn ein Hauptunternehmer einen Nachunternehmer beauftragt, haftet der Hauptunternehmer dafür,

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Steuerrecht im E-Commerce: Wichtiges für Dropshipping

Was ist Dropshipping?

Dropshipping  ist der englische Begriff für  Streckengeschäft, Direkthandel, Reihengeschäft, Streckenhandel. Es ist im Handel ein Handelsgeschäft, bei dem die Waren ohne Zwischenlagerung direkt vom Hersteller an den Einzelhandel unter Verzicht auf dazwischenliegende Handelsstufen geliefert werden.

Dropshipping ist eine Verkaufsstrategie, bei der du als Händler die Produkte nicht selbst lagerst. Stattdessen bestellst du die Artikel bei externen Partner, z. B. Großhändler, sobald eine Bestellung eingeht. Dadurch brauchst du kein eigenes Inventar zu verwalten.

Welche Steuern fallen beim Dropshipping an?

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BFH stärkt Vertrauen in Steuerpflichtige bei Altkassen

In einem wegweisenden Urteil vom 28. November 2023 (X R 3/22) hat der Bundesfinanzhof (BFH) klargestellt, dass der Einsatz eines alten Kassensystems nicht automatisch eine Schätzung der Einnahmen durch die Finanzverwaltung rechtfertigt. Diese Entscheidung betont die Bedeutung der Vertrauenswürdigkeit und fairen Behandlung von Steuerpflichtigen, insbesondere in Fällen, in denen keine konkreten Manipulationen nachgewiesen werden können.

Hintergrund: Vertrauen in die Buchführung Der Kläger, ein Restaurantbetreiber, nutzte ein elektronisches Kassensystem aus den 1980er Jahren, das technisch manipulierbar war.

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E-Rechnung Pflicht, was haben Unternehmen zu beachten

Mit dem Wachstumschancengesetz ändert sich die Definition von E-Rechnungen. Ab dem 1.1.2025 gelten nur noch die Rechnungen als elektronisch, die strukturierten in einem elektronischen Format ausgestellt, übermittelt und empfangen werden. Sie müssen dabei der EU-Norm EN 16931 entsprechen und maschinell lesbar sein. Eine einfache PDF-Datei reicht dafür in der Regel nicht mehr.

Unternehmer müssen dann in der Lage sein, elektronische Rechnungen (kurz: E‑Rechnungen) zu erzeugen, zu übermitteln und bis zum Ablauf der Aufbewahrungsfrist sicher zu speichern.

Dazu ist wahrscheinlich eine Anpassung Ihres Rechnungsausgangssystems notwendig, interne Prozesse müssen evaluiert sowie Mitarbeiter geschult werden.

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